Ablauf und Risiken

Bei der Haartransplantation ist die Geschicklichkeit und Erfahrung des Arztes sehr bedeutend: er entscheidet an welcher Stelle und auf welche Weise Haare entnommen werden sollen – und entscheidet die neue Haarlinie, bzw. die  Stelle an der die Haare wieder verpflanzt werden sollen.

 

Ablauf  einer FUE Haartransplantation

Bei der Haartransplantation mittels FUE Methode werden die gesamten Haare vor dem Eingriff auf 1-4  mm gekürzt. Die OP findet unter lokaler Betäubung statt und ist daher weitestgehend schmerzfrei.

  • Haare werden auf 1 – 4 mm gekürzt
  • Entnahmebereich (Donorbereich) wird lokal betäubt (Lokalanästhesie)
  • Die Haarwurzeln (Haarfollikel) werden mit einer sehr dünnen, speziellen Nadel (Durchmesser 0.9-1mm) Stück für Stück sorgfältig entnommen
  • Die entnommenen Haarwurzeln werden in einer Nährlösung zwischengelagert
  • Auf die kahlen Stellen wird mit einer kleinen Mikronadel winzige Löcher (kleinste Einschnitte) gesetzt und anschließend die entnommenen  Haarwurzeln operativ eingepflanzt.

Risiken einer Haartransplantation

Wie bei fast allen medizinischen Eingriffen gibt es auch bei einer Haartransplantation einige Risiken. Aufgrund der mehrjährigen Erfahrung sind die Risiken allerdings im Vergleich zu anderen Eingriffen vergleichsweise gering und die Erfolgsrate der meisten Chirurgen recht gut.



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In Folge einer Haarverpflanzung kann es zu Entzündungen im Bereich der Kopfhaut kommen, da diese aber recht gut durchblutet ist, kommt dies nur selten vor. Außerdem kann es zu allergischen Reaktionen auf das Betäubungsmittel kommen – wie es bei fast allen Behandlungen, bei denen ein Anästhetikum eingesetzt wird. Die größte Gefahr einer Haartransplantation liegt wohl darin, dass Patienten mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. Nicht immer sieht das Endergebnis wie gewünscht aus oder es gibt Probleme mit dem Verlauf des Haaransatzes. Hier kann es sein, dass ein weiterer Eingriff erforderlich ist, um das Ergebnis zu korrigieren.


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